Traumatherapie ist eine allgemeine Bezeichnung für die Behandlung von Traumafolgestörungen. Es gibt verschiedene Therapieansätze und zahlreiche Interventionsmöglichkeiten zur Behandlung einer Posttraumatischen Belastungsstörung/ Traumafolgestörung. Grundsätzlich kann man von vier Behandlungsphasen in der Traumatherapie ausgehen, die sich gegenseitig überschneiden können. Anfangs findet die Phase der Sicherheit statt, dann folgt eine Stabilisierungsphase, dann wird die Traumabearbeitung/ Traumakonfrontation initiiert und weiter wird an einer Integration der traumatischen Erlebnisse gearbeitet. Das Ziel ist eine Symptomlinderung sowie das Herstellen der Kontaktfähigkeit. Die kognitive Verhaltenstherapie wurde in der Wirksamkeit der Traumabehandlung am besten erforscht und zielt dabei stark auf eine Symptomlinderung ab. Im Rahmen der dialogischen Traumatherapie sollen besonders die Beziehungsprozesse in den Therapiesitzungen aktualisiert werden. Dabei werden folgende Themen bearbeitet: Symptomreduktion, Ressourcenorientierung, Kontaktprozess- und Beziehungsgestaltung durch Aktualisieren von Kontakt- und Social-Skills bei gradueller Annäherung an die traumatische Beziehungserfahrung im Rollenspiel (<dialogische Exposition>) und Selbstakzeptanz.
https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/psyche/trauma/traumatherapie.html